In unmittelbarer Nähe zu einem bestehenden Standort wurde für die Isar-Würm-Lech GmbH in Landsberg am Lech eine neue Werkstatt für Menschen mit Behinderungen errichtet. Das Gebäude ist in Holz-Hybridbauweise errichtet. Beton wird im Werkstattgebäude nur für bestimmte Teile der Decke oder als tragende Stützen verwendet, wo es aus statischen Gründen notwendig ist. Die Obergeschosse, einschließlich der Dachkonstruktion, sind vollständig in Holzbauweise ausgeführt. Auch im Innen- und Außenbereich wird überwiegend Holz als Oberflächenmaterial verwendet. Um trotz der großen Gebäudetiefe Tageslicht in den Innenraum zu bekommen, erfolgt der Lichteinfall über nach Norden ausgerichtete Sheddächer. Die Holzabfälle aus der Schreinerei und die Abwärme des Luftkompressors werden als Energiequelle für Heizung und Warmwasserbereitung genutzt. Zur Optimierung der Energieversorgung wurden verschiedene Nutzungsbereiche mit unterschiedlichen Raumtemperaturanforderungen definiert, die durch Pufferzonen voneinander getrennt sind. Die Gebäude- und Raumstruktur ist so ausgelegt, dass Umbauten oder Erweiterungen problemlos durchgeführt werden können. So ist die gesamte Technik auch für Wartung und eventuelle Umrüstung zugänglich.
Projekt Dossier
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