Das Bauprojekt Spreefeld besteht aus drei Holz-Beton-Hybridgebäuden im Passivhausstandard, deren Planung durch die Beteiligung der Bewohner begleitet wurde. Innerhalb einer Stahlbetonkonstruktion mit vorgefertigten Holztafelwänden ist Platz für unterschiedliche, individuell angepasste Wohn- und Nutzungsformen. In der Erdgeschosszone gibt es eine Mischnutzung aus Gewerbe- und Gemeinschaftsflächen, so genannte "Optionsräume", die den Bewohnern im Rohbauzustand übergeben wurden. Diese Räume wurden dann nach den Bedürfnissen der Bewohner selbst entwickelt. Die Optionsräume und der gesamte Außenraum, einschließlich des Uferbereichs an der Spree, sind öffentlich zugänglich. Der Kontext der Umgebung spielte von Anfang an eine entscheidende Rolle: Der Baumbestand wurde in allen Außenbereichen erhalten, so dass die 2017 fertiggestellten Wohngebäude in einen dynamischen Grünraum eingebettet sind, der sonst erst nach vielen Jahren entstehen könnte. Der partizipative Planungsprozess zeigt sich auch an der Fassade: Die Fassadenstruktur ist weitgehend das Ergebnis von Entscheidungen, die die Planer gemeinsam mit den zukünftigen Bewohnern getroffen haben. Das Heizsystem besteht aus einer Geothermieanlage, die durch eine Holzpelletheizung und ein Eisspeicherkühlsystem ergänzt wird. Auf allen Dächern sind Photovoltaikanlagen zur Stromerzeugung installiert. Durch ein solidarisches Finanzierungskonzept und einen partizipativen Planungsprozess hat "Spreefeld" eine vielfältige Bewohnerschaft.
der Außenbereich und das Flussufer sind für die Öffentlichkeit zugänglich
Außentreppen, begehbare Dächer, selbstgebaute Gemeinschaftsräume im Erdgeschoss
Projekt Dossier
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